häufige Fragen
Wir wissen, dass Sie viele Fragen haben. Einige Fragen, die uns Patienten häufig stellen, haben wir hier gesammelt und beantwortet. Natürlich beantworten wir Ihre Fragen gerne in einem Beratungsgespräch.
allgemeine Fragen zur Behandlung- → Was soll ich tun, wenn sich mein Kind bei einem Sturz den Zahn abgebrochen oder ausgeschlagen hat?
- → Woher kommt mein Mundgeruch und was kann ich dagegen tun?
- → Was muss ich in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
- → Ist Röntgen schädlich?
- → Warum lohnt sich eine professionelle Zahnreinigung?
- → Ich habe Angst vor dem Besuch eines Zahnarztes. Wie können Sie mir da helfen?
- → Ich habe einen Zahn verloren. Warum ist es wichtig, dass die Lücke wieder geschlossen wird?
spezielle Fragen zu Implantaten
- → Wie lange hält ein Implantat?
- → Wie verträglich sind Implantate?
- → Ist das Setzen von Implantaten schmerzhaft?
- → Wie lange müssen Implantate einheilen?
- → Gibt es eine Altersgrenze für Implantate?
- → Was tun bei Implantat-Verlust?
- → Was bedeutet Knochenaufbau?
- → Gibt es für Implantate einen Krankenkassenzuschuss?
Fragen zur Organisation und Abrechnung
allgemeine Fragen zur Behandlung
Was soll ich tun, wenn sich mein Kind bei einem Sturz den Zahn abgebrochen oder ausgeschlagen hat?
Wichtig ist, dass bei Zahnverlust der Zahn ohne jegliche weitere Beschädigung transportiert werden kann. Er darf nicht gereinigt oder gar trocken getupft werden. Es gibt so genannte Zahnrettungsboxen, ein Gläschen mit Nährflüssigkeit, welche den Zahn gut versorgt, befeuchtet und geeignet ist, ihn mit Ruhe zum nächsten Zahnarzt zu transportieren (erhältlich im Prophylaxeshop). Gleiches gilt auch für Zahnstücke. Ist der Zahn erst einmal sicher verstaut, kann man sich auf die Suche nach einem Zahnarzt machen. Mit Hilfe dieser Nährflüssigkeiten gelingt es oft, den Zahn im Nachhinein wieder einzusetzen und ihn auch langfristig zu erhalten, was Kindern eine lange spätere Zahnbehandlung ersparen wird. Zahnrettungsboxen gehören in jeden Kindergarten, jede Schule oder Sportverein! Oder auch in die eigene Schul-, Sport- oder Kindergartentasche.
^ nach obenWoher kommt mein Mundgeruch und was kann ich dagegen tun?
Oft haben Patienten, die unter diesem Problem leiden, schon eine lange Reise von Arzt zu Arzt hinter sich. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass am wenigsten auf die Zähne, Zahnfleisch und Zunge geachtet wurde. Gerade aber hier sind Nischen, in denen Bakterien sich sehr wohlfühlen und ihre Anwesenheit zu Geruchsbildung führen kann. Oft reicht schon eine gründliche Zahnreinigung oder die Ursache ist im Vorliegen einer Parodontitis zu finden.
^ nach obenWas muss ich in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Hormonschwankungen verändern die Schleimhäute, so auch die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch. Dann ist es besonders wichtig, regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung zu gehen und auch Kontrolluntersuchungen nicht zu versäumen. Man weiß heute, dass Parodontitis zu Frühgeburten führen kann.
^ nach obenIst Röntgen schädlich?
Um versteckte tiefe Karies (Endodontologie), Knochenabbau und Taschentiefen (Parodontologie) zu entdecken und beurteilen zu können, ist Röntgen unabkömmlich. Wir verwenden die digitale Röntgentechnik und somit ist die Strahlenbelastung auf ein Minimum begrenzt.
^ nach obenWarum lohnt sich eine professionelle Zahnreinigung?
Die professionelle Zahnreinigung geht weit über das hinaus, was Sie selbst durch sehr regelmäßige Zahnpflege erreichen können. Zum Einen erreicht die Dentalhygienikerin mit ihren geeigneten Instrumenten Bereiche zwischen Ihren Zähnen, die sie selbst mit Zahnseide nur schwer reinigen können. Behandelt wird unter anderem mit Ultraschall, der Zahnablagerungen, die aus Bakterien-Belägen, Speiseresten und Mineralien aus dem Speichel entstehen, zuverlässig entfernt – bis in den Zahnhalsbereich hinein und bis in Zahnfleischtaschen, in denen sich schädliche Bakterien gerne tummeln. Im Anschluss an die Reinigung, die auch Nikotin-, Kaffee- oder Teebeläge beseitigt, werden Ihre Zähne poliert und mit einem Fluorgel behandelt, das sie widerstandsfähiger gegen Säureangriffe macht.
Durch die Behandlung reduzieren Sie deutlich das Risiko von Karies, Zahnfleisch-Entzündung, Parodontitis und Mundgeruch, der ebenfalls durch Bakterienbeläge auf und zwischen den Zähnen sowie in Zahnfleischtaschen verursacht werden kann. Hinzu kommt, dass die Zähne nach der Behandlung zumeist heller erscheinen.
Wir empfehlen, die professionelle Zahnreinigung je nach Notwendigkeit, in der Regel 2 mal jährlich durchführen zu lassen.
^ nach obenIch habe Angst vor dem Besuch eines Zahnarztes. Wie können Sie mir da helfen?
Zunächst einmal: Niemand muss sich schämen, wenn Zahnarztbesuche für ihn oder sie mit Ängsten verbunden sind. Bitte sprechen Sie offen darüber mit uns. Sie können sicher sein, in unserer Praxis verständnisvolle Gesprächspartner zu finden. Und wir bieten Ihnen auch die Sicherheit, eine auf Ihre Probleme abgestimmte Behandlung zu erfahren.
Viele Dentalängste sind bereits in der Kindheit angelegt worden. Dies kann durch unsensible Behandlung entstanden sein. Dies hat seine Ursache möglicherweise auch darin, dass die zahnärztliche Kunst vor Jahrzehnten noch nicht so weit fortgeschritten war wie heute – auch unter Aspekten der Schmerzvermeidung. Moderne Behandlungsmethoden und Vorsorgemaßnahmen haben sich jedoch so weit entwickelt, dass die Zahnbehandlung heute deutlich seltener schmerzhaft ist. Denn es gibt eine breite Palette zahnmedizinischer Optionen zur Schmerzvermeidung.
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Ich habe einen Zahn verloren. Warum ist es wichtig, dass die Lücke wieder geschlossen wird?
Eine Lücke nach dem Verlust eines oder mehrerer Zähne hat nicht nur Folgen für das eigene Aussehen. Über die Ästhetik hinaus kommt es mittelfristig zu Verschiebungen der verbliebenen Zähne. Jeder Zahn hat einen Gegenspieler. Fehlt nun beispielsweise im Unterkiefer ein Zahn, so wird sein Gegenspieler im Oberkiefer aus seiner Zahnreihe herauswachsen, bis er im Unterkiefer wieder Widerstand findet. Seine Nachbarzähne im Oberkiefer kippen schließlich zur Seite, weil sie die Lücke füllen wollen, die durch das „Herauswachsen“ des Zahnes mit dem fehlenden Gegenspieler entsteht. Dadurch verschiebt sich mittelfristig die gesamte Zahnreihe.
Mögliche Konsequenz: Nischen und schwer zugängliche Stellen zwischen Ihren Zähnen, an denen sich Speisereste und Bakterien ansiedeln können. Karies und Zahnfleischerkrankungen können die Folge sein. Nicht mehr belastete Stellen des Kieferknochens können sich zudem mit der Zeit zurückbilden, was zu weiteren kieferorthopädischen Problemen führen kann. Darüber hinaus kann der entstehende Fehlbiss zu nächtlichem Zähneknirschen, Schmerzen in den Kiefergelenken, Verspannungen bis hin zu Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Asymmetrie des Gesichts führen.
Deshalb sollten Sie Zahnlücken zügig beheben lassen. Hierbei gibt es den konventionellen Weg: eine Brücke oder eine Prothese oder den modernen – unter ästhetischen und medizinischen Aspekten zumeist optimalen – Weg eines Implantats, also eines fest sitzenden künstlichen Zahns.
Nachteil einer klassischen Brücke ist die Tatsache, dass zwei Pfeilerzähne,die die Brücke halten sollen, beschliffen werden müssen. Es geht also gesunde Zahnsubstanz verloren. Bei Implantaten hingegen werden benachbarte Zähne nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Haben die Zahnverluste ein größeres Ausmaß erreicht, so ist in der konventionellen Behandlung eine Prothese erforderlich. Herausnehmbare Prothesen erreichen allerdings nicht die gleiche Funktionstüchtigkeit wie festsitzender Zahnersatz. Ein Problem bei Prothesen ist unter anderem, dass selbst optimal angepasster Zahnersatz mit der Zeit wieder neu angepasst werden muss, wenn sich der Kieferknochen darunter verändert. Eine Prothese ist auch unter ästhetischen Aspekten in vielen Fällen keine optimale Lösung.
Deshalb ist unsere Empfehlung nach einem Zahnverlust ein Implantat. Die Vorteile dieser Option: Die benachbarten Zähne bleiben völlig unangetastet. Zudem verhindern Implantate. dass sich der Kieferknochen weiter zurückbildet. Auch ästhetisch gesehen sind Implantate eine optimale Lösung. Leider decken die gesetzlichen Krankenkassen diese Leistung nur in Sonderfällen ab. Allerdings sind Implantate heute preisgünstiger als Sie denken.
Sehr gern beraten wir Sie eingehend über alle Optionen, die Ihnen für den Ersatz verlorengegangener Zähne zur Verfügung stehen. Dies umfasst selbstverständlich auch Fragen einer eventuell notwendig werdenden Finanzierung. Sprechen Sie uns an.
^ nach obenspezielle Fragen zu Implantaten
Wie lange hält ein Implantat?
Man kann heute sagen, dass die Haltbarkeit eines Implantat bzw. Implantate kein großes Problem mehr darstellt. Die heute gesetzten Implantate sind nach 10 Jahren noch mit über 90% funktionstüchtig. Es gibt mittlerweile Implantate, die schon über 30 Jahre eingeheilt und funktionstüchtig sind. Bei guter Pflege können Implantate ein ganzes Leben lang halten!
^ nach obenWie verträglich sind Implantate?
Implantate, die wir verwenden, sind aus bioverträglichem Titan (Grad IV). Dieses Material wird schon seit zig-Jahren in der allgemeinärztlichen Chirurgie angewandt. Es sind keine Allergien bezüglich dieses Materiales bekannt.
^ nach obenIst das Setzen von Implantaten schmerzhaft?
Nein! Implantate werden unter örtlicher Betäubung schmerzfrei gesetzt.
^ nach obenWie lange müssen Implantate einheilen?
Die Einheilungszeit hängt von der jeweiligen Ausgangssituation ab. In der Regel Beträgt die Einheilungszeit 3 bis 5 Monate.
^ nach obenGibt es eine Altersgrenze für Implantate?
Ja die gibt es, aber nach unten! Bei Kindern und Jugendlichen können keine Implantate gesetzt werden, da der Knochen sich noch durch Wachstum verändert. Nach oben gibt es keine Altersgrenze für Implantate!
^ nach obenWas tun bei Implantat-Verlust?
Geht ein Implantat mal verloren, kann man in der Regel nach Abheilung nochmal an gleicher Stelle ein Implantat setzen!
^ nach obenWas bedeutet Knochenaufbau?
Für ein Implantat zu setzen muss ausreichend Knochen vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, kann ein Knochenaufbau erfolgen. Dadurch ist es möglich, auch in Problemfällen Implantate zu setzen.
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Gibt es für Implantate einen Krankenkassenzuschuss?
Ja! Die private Krankenversicherung zahlt bei einem Implantat oder Implantate nach ihren Tarifen. Bei den gesetzlichen Krankenkassen gibt es durch den befundorientierten Festzuschuss auch bei Zahnersatz auf Implantate einen Zuschuss.
^ nach obenFragen zur Organisation und Abrechnung
Lohnt sich für mich eine Zahnzusatzversicherung?
Eine Zahnzusatzversicherung ist sicherlich eine empfehlenswerte zusätzliche Vorsorgemaßnahme, allerdings lohnt sie sich nicht für jeden. Wer ein naturgesundes Gebiss hat und in den kommenden Jahren keine größeren zahnärztlichen Maßnahmen zu erwarten hat, benötigt nicht unbedingt eine Zahnzusatzversicherung. Im Zweifelsfall kann dann das „gesparte Geld“ in eine eventuell später nötige Zahnversorgung investiert werden. Für bestimmte Patientengruppen kann sich der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung jedoch lohnen:
- Sie haben bereits jetzt sehr viele Füllungen? Dann werden zukünftig mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Maßnahmen wie Kronen oder sogar Brücken notwendig.
- Sie haben einige wurzelgefüllte Zähne? In diesem Fall sollte vorgesorgt werden, da durch späteren Zahnverlust Maßnahmen wie Implantate oder Brücken notwendig werden.
- Sie leiden an Parodontitis (chronische Zahnfleischentzündung)? Unter Umständen ist hier mit dem Verlust von Zähnen und umfangreichen zahnärztlichen Maßnahmen zu rechnen.
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Gibt es das Bonusheft noch? Was bringt es mir?
Zahnersatz (Kronen, Brücken, Prothesen) bezuschussen die gesetzlichen Krankenversicherungen etwas höher beim Nachweis einer regelmäßigen Kontrolle durch Zahnärzte, was im sogenannten Bonusheft nachzuweisen ist. Jeder Zahnarzt ist verpflichtet, sämtliche Behandlungsunterlagen 10 Jahre aufzubewahren. Sie können sich also auch rückwirkend die Bestätigungen im Bonusheft holen.
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